In Anlehnung an das etablierte Konzept der Integrativen Medizin, das schulmedizinisches Wissen mit komplementären Heilmethoden verbindet, entwickelt sich mit der Integrativen Psychotherapie ein neuer, wegweisender Ansatz in der psychotherapeutischen Versorgung.
Integrative Psychotherapie versteht sich nicht nur als methodenübergreifende Haltung, sondern als interdisziplinäres Modell: Psychotherapeutische Verfahren – etwa aus der Tiefenpsychologie, systemischen Therapie, Verhaltensmedizin oder Körperpsychotherapie – werden gezielt erweitert durch komplementärmedizinische, naturheilkundliche, achtsamkeitsbasierte und spirituelle Zugänge.
Dabei entsteht eine therapeutische Haltung, die den Menschen in seiner körperlichen, psychischen, sozialen und sinnbezogenen Dimension begleitet – und die mit Fachpersonen aus der Integrativen Medizin, Komplementärtherapie, Naturheilkunde und Mind-Body-Medicine eng kooperiert.
Dieser Ansatz ist nicht additiv oder alternativ, sondern synergetisch: Er schafft ein gemeinsames, abgestimmtes Feld der Heilung – für hilfesuchende Menschen, die oft nicht nur nach Symptomerleichterung, sondern auch nach Ganzheit, Resonanz, Entfaltung und Selbstwirksamkeit suchen.
Gerade im klinischen Kontext eröffnet die Integrative Psychotherapie neue Chancen für multimodale Behandlungskonzepte. Sie integriert Methoden wie TCM, Ayurveda, Craniosacrale Therapie, Nährstofftherapie, Shiatsu, Ernährung, Bewegung, Stressregulation, Pflanzenmedizin (z. B. Johanniskraut bei Depression), Bewusstseinsarbeit, spirituelle Ressourcen oder Akupunktur in ein psychotherapeutisch geführtes Gesamtkonzept.
Wir definieren Integrative Psychotherapie als Brücke – zwischen wissenschaftlicher Fundierung und menschlicher Tiefe, zwischen medizinischem Fachwissen und ganzheitlicher Lebensbegleitung. Sie ist offen, achtsam und dialogisch – und stellt den Menschen in den Mittelpunkt.